AEROCLUB
FREIBURG e.V. |
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Freiburg, März 2003
aus
dem „Exil“
In
Riesenschritten hatte sich in den letzten Wochen und Monaten der Clubheim- und
Hallenausbau entwickelt. Einige wenige brave und fleißige Mitglieder hatten
durch unbeschreiblichen Arbeitseifer die Voraussetzungen für die Heimkehr der
Flugzeuge geschaffen: Die Flugzeughalle war einzugsbereit....
Da
waren im Januar und Februar die Clubnebenräume wie Küche, Vorratsraum,
Toiletten und der Flur weitgehend fertiggestellt worden, dann waren Ende Februar
die Hallentore montiert worden und Anfang März wurde dann temporär, bis
wieder Mittel für den Drehteller zur Verfügung stehen, der Hallenboden
asphaltiert. Nun war es endlich so weit.
Am
Samstag, den 9.3.2003, rechtzeitig vor der „großen Flugsaison“, wurden die
beiden Flugzeuge aus der Halle des Breisgauvereins, in der sie seit dem
Orkanschaden vor mehr als zwei Jahren Unterstand gefunden hatten, in die neue
Halle des Aeroclubs Freiburg überführt.
Noch
gibt es viele kleine Arbeiten zu tun, aber die Mitglieder und Flugzeuge des ACF
haben spätestens wieder – nun seit Frühjahr 2003 - ein neues Zuhause.
Abschied
von der temporären
Heim in die neue Halle des ACF, nur
Unterkunft
beim Breisgauverein
wenige Meter entfernt.......
Freiburg, Januar 2003
Clubheimausbau
in vollem Gange
Clubraum,
Flur und Toiletten fertiggestellt |
Unermüdlich
haben die Clubmitglieder, wenn auch leider nur ein paar wenige, in den
letzten Wochen die anstehenden Ausbauarbeiten der Club- und Nebenräume
vorgenommen. Zunächst wurden Isolier- und Bodenarbeiten vorgenommen, dann
der Clubraum Innenausbau mit Verputz und Verschalungsarbeiten erledigt,
dann die Wände hochgezogen und zunächst eine Toilette mit Fliesen allen
Einrichtungen fertiggestellt und natürlich auch die zugehörigen Elektro-
und Sanitärarbeiten dazu durchgeführt. Danach ging es dann an die
„Gebrauchsfertigstellung“ des Clubraums. Markante Einrichtungen, eine
„fliegergerechte“ Theke und eine zugehörige „symbolträchtige“
Beleuchtung wurde geschaffen, und von Decke und Wand grüßen Propeller,
diese aber nicht nur zu Dekorationszwecken! Kurz vor Weihnachten war es dann soweit. In der heimeligen neuen Stube gab es den ersten Sekt für die fleißigen Bauhandwerker des Clubs. Es war schön, schon ein wenig zurückblicken zu können auf geleistete Bauarbeiten und gelungene Gestaltung. Keine Frage, noch sehr viel liegt vor uns. Aber es wurde schon einmal ein erster bemerkenswerter Bauabschnitte erreicht.
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In
den nächsten Wochen soll nun der Ausbau zügig fort geführt werden,
damit wir schon bald im neuen Jahr Halle und Clubheim einweihen und den
Bau seiner Bestimmung übergeben können. Zunächst
werden nun die Clubhaus – Nebenräume wie Küche, Vorratsraum,
Pilotenraum und eine weitere Toilette fertiggestellt werden. Parallel dazu
werden die Tore montiert und eingesetzt, was schon in den ersten beiden
Monaten des neuen Jahres geschehen soll. Auch der Drehteller ist bereits
in Teilen gefertigt, er wird dann ab Frühjahr in Segmenten aufgebaut.
Danach werden wir zur lange erwarteten Einweihung rufen...... Die nachstehend gezeigten Bilder geben einen Eindruck dessen wieder, was wir in den letzten Wochen gesehen haben und was wir zwischenzeitlich bewundern können. |
Freiburg, September 2002
Das
Dach ist drauf, die Wände sind montiert
Man
konnte die Fortschritte beim Hallenbau in den letzten Tagen täglich
sehen: Zwischenzeitlich ist das Dach gedeckt, die Seitenwände sind
gesetzt, alle Versorgungsleitungen sind ins Gebäude verlegt, der
Innenausbau beginnt.... Bald
können wir auch unsere Flugzeuge wieder heim holen, heim unter das
„eigene Dach“, in die „eigenen vier Wände“, die uns der
Wirbelsturm „Franz“ am 13.12. 1999 so jäh genommen hatte.... Es hat lange gedauert, aber der ACF sieht jetzt wieder rosigeren Zeiten entgegen....
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30.
August 2002: Richtfest beim ACF
Am
30. August 2002, noch nicht einmal 5 Monate nach dem ersten Spatenstich in
der ersten Aprilwoche, war es so weit. Das Richtfest konnte vorbereitet
werden. Die Bauarbeiten hatten in den letzten Tagen und Wochen Riesenfortschritte gemacht. Nachdem die Baustelle nach den eigentlichen Rohbauarbeiten „aufgeräumt“ und das Gelände sowie der Hallenboden eingeebnet worden war, konnte das Sicherheitsgerüst für die Zimmerarbeiten aufgestellt werden. Die Firma Gerüstbau Becker, Denzlingen, schon durch den vor kurzem leider verstorbenen Firmengründer und zuletzt Ehrenmitglied, Paul Becker, seit Jahrzehnten mit dem Verein verbunden, stellte das Gerüst bei. Die Zimmerarbeiten konnten beginnen. |
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Am
Dienstag 24.8.2002, gegen 05:30, wurden die überdimensionalen Leimbinder
via Nachttransport an der Baustelle angeliefert und sogleich an demselben
Tag durch einen Autokran abgeladen und auf die Stützträger aufgelegt. Am
Abend bereits waren die Zimmerarbeiten fast abgeschlossen, das künftige
Hallen- und Clubheimdach hatte seinen „Dachstuhl“, seine
Trägerkonstruktion. Elegant,
gewaltig und vornehm schwingen sich die riesigen Leimbinder von einem
Träger auf der einen Seite zum Träger auf der anderen Seite, durch
Halteseile gegeneinander verspannt und mit riesigen Bolzen im Träger
verankert. Das
Richtfest konnte durchgeführt werden. Alles
lief wie geplant, die Handwerker und der neue Statiker und Bauleiter Lenz
hatten hervorragend zusammengearbeitet. Es gab keinerlei Probleme. |
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Am
Freitagabend, 30.8.2002, 17:00 Uhr, war es dann soweit. Das Richtfest, ein
uralter Handwerkerbrauch der Zimmerleute, der die Arbeit der Bauhandwerker
würdigen und dem neuerstellten Bau und dem Bauherrn vor endgültiger
Dacheindeckung gute Zukunftswünsche auf den Weg geben soll, konnte wie
geplant durchgeführt werden. Erschienen
waren die beteiligten Bauhandwerker der Firma Bauunternehmung Gerber,
Denzlingen, und Zimmerei Schneider, Freiamt, sowie der Statiker und
Bauleiter Peter Lenz aus Emmendingen und
viele Clubmitglieder und Freunde. Mit
dem Richtspruch, dessen Wortlaut noch gesondert hier wiedergegeben ist,
erinnerte Zimmer- und Dachdeckermeister Bernd Schneider an die Mühen und
die Arbeit des Statikers und Bauplaners und die zurückliegenden
Anstrengungen der bisherigen Bauarbeiten, und er befand, dass die
Fliegerhalle und Dachkonstruktion leicht wie ein Flugzeug selbst gebaut
und dennoch mit stärksten Bolzen ineinander verankert wurden, damit sie
künftigen Wirbelstürmen Stand hält, wohl in Anspielung an das Schicksal
des vom Wirbelsturm „Franz“ weggeblasenen Hallendachs unserer früheren Flugzeughalle. |
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Nach
dem formellen Richtspruch erfolgten noch Ansprachen des Vereinsvorstandes
Siggi Störrle, des Bauunternehmers Gerber und des (neuen) Statikers und
Bauleiters Lenz. Siggi
Störrle bedankte sich bei den Handwerkern und Peter Lenz für die
exzellente Zusammenarbeit. Alles hat bestens zusammen funktioniert, gerade
das Telefon war ab und zu mal benutzt worden zur Koordinierung von gut
geplanten Aktivitäten . Noch nicht einmal zwei Besprechungsstunden habe
man seit Baubeginn im April gebraucht bis zum jetzigen Abschluss der
Arbeiten nach dem Architektenwechsel, im Gegensatz zu nahezu unendlichem
Klärungsbedarf in der Vorzeit. Auch die beiden Bauhandwerksbetriebe
Gerber und Schneider haben einwandfrei und ohne jegliche Beanstandungen
gearbeitet. Zwar waren sie nicht die billigsten Handwerker, dafür aber
die preiswertesten, da man zuvorkommend, zeitgerecht und ohne jegliche
Probleme bedient wurde. Mit
einem besonderen Lob bedachte Störrle auch unseren vereinsinternen
„Baubeauftragten“ Elmar Brengartner. Unermüdlich und kompetent hatte
er alle in den vergangenen Monaten bauseits notwendigen Arbeiten für den
Verein durchgeführt und die Baufirmen, in Vertretung des Bauherren,
nämlich des Vereins, wirkungsvoll unterstützt. Der
Bauunternehmer Gerber lobte die vorzügliche Zusammenarbeit mit dem
Vereinsvorsitzenden und dem übrigen Vereinsvorstand, die ein angenehmes
und unbehindertes Arbeiten möglich machte und beglückwünschte den
Verein zu einem derart umsichtigen und kompetenten Vorstandsvorsitzenden. Der Statiker und Bauleiter Lenz bedankte sich ebenfalls für die überaus angenehme und unkomplizierte Zusammenarbeit, lobte die professionelle Vereinsgeschäftsführung und wünschte dem Verein viel Spaß und alles Gute mit der neuen Flugzeughalle. |
Sodann,
nach Abschluss des „offiziellen“ Teils des Richtfestes, begab man sich zum
Zweck der Stärkung und Aufbesserung des leiblichen Wohls zum alten bzw. bisher
noch existierenden Clubheim, wo ein Grillfest vorbereitet war. Handwerker,
Bauleiter, Mitglieder und Freunde des Vereins durften sich mit Steaks, Würstchen
und geschmackvoll angerichteten Salaten stärken. Auch ein Baubier fehlte dabei
nicht.
Die
Feier, übrigens bei angenehmem Sommerwetter, dauerte bis spät in die Nacht und
stellte einen weiteren gelungenen Abschnitt des Hallen- und Clubheimneubaus dar.
Freiburg, den 21. Juli 2002
Liebe
Mitglieder und Freunde des ACF:
Nachdem
es für einige Wochen fast so aussah, als würden die Bauarbeiten nicht zügig
weiter gehen, wurden nun in den vergangenen zwei Wochen die Wände des Clubheims
aus Fertigteilen, die im Betonwerk fachgerecht vorbereitet wurden, gesetzt.
Unser Neubau nimmt Form und Gestalt an!
Nächster
Schritt wird die Erstellung der Dachkonstruktion sein, die unmittelbar nach den
Bauferien ausgeführt wird.
Wir
planen unser Richtfest gegen Ende des Monats August, wenn keine
unvorhergesehenen Schwierigkeiten eintreten.
Hier
der letzte Stand vom Sonntag, 21. Juli 2002
Ansicht gegen das Clubheim hin Ansicht der
Hallengrundkonstruktion, noch ohne Dach
15.04.2002 Bau der neuen Halle hat begonnen
Hallo,
liebe Mitglieder und Freunde des Clubs:
Es
hat lange gedauert, aber jetzt haben wir es geschafft: Der erste Spatenstich ist
gemacht zum Neubau unserer Flugzeughalle und unseres Clubheims!
In
der zweiten Aprilwoche hat die Planierraupe den Humus erst einmal abgeräumt,
so dass die Bauarbeiten zügig weiter vorangebracht werden können.
Wir werden weiter berichten.....
Euer Bau - Team vom ACF"
An
alle Mitglieder und Freunde des ACF und flugbegeisterten Piloten außerhalb
des ACF |
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Freiburg, April/Mai 2001 |
Einladung
zur Teilnahme an unserer Flugrallye 2001 (Zielflug) nach Litauen (Palanga,
Klaipeda, Nidden)
Liebe
Mitglieder und Freunde des Flugsports,
der
Aeroclub Freiburg e.V. plant wie in den vergangenen 32 Jahren auch in diesem
Jahr wiederum eine Rallye. Diesmal ist als Ziel Litauen vorgesehen. Dort wollen
wir uns Klaipeda ansehen, das frühere deutsche Memel, und wir wollen
(voraussichtlich) in Nidden auf der Kurischen Nehrung Station machen. Dort liegt
ein kleiner Airport (920 m Asphalt), und wir beabsichtigen dort unsere Flugzeuge
abzustellen nach Einflug über Palanga für Zollformalitäten. Wir werden auch
die Möglichkeit haben, Kaliningrad, das frühere deutsche Königsberg, als
Tagesausflug zu besuchen.
Als
Zeitraum ist die Woche 9.-16. Juni 2001 vorgesehen, in dieser Woche liegt der
Feiertag Fronleichnam.
An
anderer Stelle unserer Internetseite sind die bisherigen Rallyeziele vermerkt,
und wir haben in der Vergangenheit auch gerne vereinsfremde Piloten und Gäste
auf unsere Rallyes mitgenommen. Wir hatten stets viel Spaß zusammen und haben
sehr viel Flugerfahrungen auf diesen „Langstreckenflügen“ gesammelt. Daher
sind auch diesmal Gäste und weitere externe Flugzeugbesatzungen herzlich
willkommen.
Interessenten
wenden sich an den Schriftführer
·
HJ Kiefer
Tel. 07641/54137 oder 0171/62 53939 oder Fax 07641/53655;
geschäftlich: 07627/701265
eMail: hjkiefer@gmx.net
Wir
erwarten viel Spaß und Kameradschaft.
13.12.99: Orkan verwüstet Clubhalle und Flugzeuge
Teile der Stahlkonstruktion des ehemaligen Hallendaches Der Sachschaden kann nach ersten Feststellungen noch nicht genau beziffert werden. Einige Mitglieder des Aeroclubs halfen noch am Sonntag, die Trümmer zu sammeln und sorgten für eine ausreichend sichere Versorgung der Fluggeräte.
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Der Sturm über Freiburg am Sonntag, dem 12.12.99 hat verheerende Verwüstungen hinterlassen. Durch eine Windböe wurde das Dach der Clubhalle abgetragen. Die darin aufgehängten Stahltore rissen aus der Verankerung und fielen anschließend auf die darin stehenden Flugzeuge. Eine Maschine wurde dabei erheblich, ein weiterer clubinterner Flieger (D-ENLS) leicht beschädigt.
In dieser Halle standen während des Sturmes vier einmotorige Flugzeuge |
Aeroclub Freiburg gewinnt Sternflug der AOPA nach Österreich
09/1999: Bereits im September wurde ein Sternflug nach Tulln-Langenlebarn / Österreich durchgeführt. Dabei wurden
die ersten 3 Plätze von Mitgliedern des Aeroclub Freiburg e.V. belegt.
In dem Dezember-Bericht der AOPA / Austria wurde dieses Ereignis wie folgt beschrieben (Auszug):
One, two, three, Germany heißt es, wenn man sich die Ergebnisliste des Europasternfluges ansieht, welcher vom Wetter her nicht begünstigt war und deshalb die Leistung der teilnehmenden Piloten noch höher zu werten sind.
Das siegreiche Luftfahrzeug, eine Piper PA28 (D-EHWN), wurde von den beiden Mitgliedern der AOPA-Germany Dipl. Ing. J. Kiefer und W. Bürkle geflogen. Gestartet war das "wining team" von Ihrer Homebase in Freiburg im Breisgau EDTF bei dunstigem Wetter, für eine sichere Abwicklung des
Wettbewerbfluges waren perfekte navigatorische Kenntnisse gefordert. Eine Pause gönnte man sich in Aalen-Heidenheim/Elchingen. Am Fliegerhorst Tulln-Langenlebarn angekommen, erfolgte die Auswertung der
Wettbewerbsunterlagen durch die Firma CES auf Toshiba Computern mit Jeppesen Software. Hermann Scharitzer (Fa. CES) und sein Team leisteten ganze Arbeit. Wie knapp die Entscheidung fiel, konnte man daran ersehen, dass die Besatzung der Maschine D-EJNZ, welche den zweiten Platz belegte, nur um 9 nautische Meilen zurücklag.
Zum dritten Platz, welcher an die Crew der D-ENLS vergeben wurde, hatten die Zweitplazierten einen Abstand von nur 0,4 Meilen. Trotz des harten Flights um die Plätze gab es nach der Ankunft am Fliegerhorst ein gemütliches Beisammensein......